Sven Kemmler

Sven KemmlerSven Kemmler - ein guter Autor und Kabarettist

Ohne Limit
So der Titel des neuen Programms des Ensembles der Lach und Schiessgesellschaft. Beatrix Doderer, Ecco Meineke und Severin Groebner machen großes Kabarett-Casino. Ich gebe den Sammy Drechsel, also Regisseur mit Fußballkenntnissen. Premiere war am 01.Dezember 2010.

Ein kleiner TV-Beitrag
Zu Gast auf hoher See bei Tobias Mann, als Der Maschinist der einen Atomantrieb fordert. Oder die einzig wahre Alternative ...

 

 

Die erste DVD !!!
Endlich – es gibt sie! In der Lach und Schiessgesellschaft aufgenommen, mit 6 Profikilern aus 6 Ländern, Extras im Schummerlicht und eigentlich allem was es braucht, ausser Alfons Schuhbeck.

 

Sven Kemmler Sven Kemmler


Kolumnen & Co

Jeder anständige Unanständige versucht doch auch mal eine Weile Kolumnist zu sein. So durfte ich mich im August freuen den wunderbaren Kollegen Mathias Tretter aufgrund seiner Fortpflanzung beim WDR 5 Politikum mit einer Audiokolumne zu vertreten, was nach Aussagen der Beteiligten keine Beschwerden nach sich zog. Ausserdem eine Kolumne zu Ehren des Leasing, ein Konzept dem ich schon mal ein Auto zu verdanken hatte. Ich lege ihn hiermit bei.

Und dann demnächst eine Kolumne für das Fachblatt "Kicker". Seit meine Vorraussagen als "Experte" bei der Fußballsendung "Heimspiel – der Fantalk" allesamt eintrafen, fühle ich mich zunehmend als Fußballsachverständiger. Andererseits, wer nicht?

Erkennungsdienstlich ausgebremst!

Früher war die Welt einfach. Es gab nur das Gute und das Böse. Es gab Franz Josef Strauss und Ho Chi Minh, und zwischen der fünften Kolonne Moskaus und der Reaktion bekam man keinen Parkplatz. Was gut und was Böse war, kam einzig und allein auf die eigene Fahrtrichtung an. Und manchmal gab es das Superböse, aber dafür war ausschliesslich James Bond zuständig.

Wie jemand einzuordnen war, erkannte man an der Wahl des Automobils, und das ohne vorher die Werbung der jeweiligen Marke gesehen zu haben. Man mußte niemandem erklären, daß sich Franz-Josef Strauss hätte erschiessen lassen, bevor er eine Ente fährt, das sah man dem Citroen 2CV auch so an. Diktatoren fuhren per Dekret einen Daimler, manche afrikanische sogar ohne Bauernhut. Wenn die Ordnungshüter gefüllte Haschpfeifen oder Härteres finden wollten, dann durchsuchten sie VW Bullis und nicht Bentleys, ausser in den Erzeugerländern, da war es umgekehrt.

Diese Prinzipien galten nicht nur für politische Überzeugungen, sondern auch für die Persönlichkeit. Wer neureich und männlich war oder in die Midlife-Crisis kam, der brauchte einen Porsche, in einigen seltenen Fällen war Impotenz ebenfalls zulässiger Verschreibungsgrund. Freunde von Vokuhila und Dosenbier griffen zum Opel Manta, Sparfüchse und Taxifahrer zum Strich 8´ Mercedes und die Blues Brothers fuhren einen 74´er Dodge.

Das waren und sind natürlich alles Klischees. Und noch dazu Vorurteile der schlimmsten Art. Doch die Autos waren schön. Und Klischees und Vorurteile haben nun mal die angenehme Eigenschaft, das Leben zu erleichtern. Man findet sich einfach schneller zurecht.

Das ist heute schwierig. Den neuen Golf erkennt man nicht mehr mit 5 Dioptrin ohne Brille auf Entfernung, der "Home of the C-Kadett" Hersteller baut Autos die Vivaro heissen und die moderne Hausfrau fährt geländegängige SUV´s.

Deshalb empfiehlt es sich auch, heutzutage ein Auto zu leasen. Dann kann man schneller zu einem Neuen greifen, und wird auch nicht so schnell persönlich auf den aktuellen Dienstwagen festgenagelt. Wenn schon die Hersteller für erkennungsdienstliche Anonymität sorgen, dann sollte man die Schadensfreiheit nutzen.

Trotzdem bleibt da diese selten erfüllte Sehnsucht. Hoffen wir, daß mit den Elektroautos mal wieder Modelle vom Band rollen, bei deren Ansicht einen richtig der Schlag trifft. Fahrende Klisches mit Herz und ASU.

Denn trotz ständig verbesserter Technik, trotz vermeintlichem Vereinheitlichen: das "gleicher werden" ist leider auch nur ein Klischee. Das Gute und das Böse gibt es immer noch. Und auch das Superböse, selbst wenn es heute schwerer zu erkennen ist.

Dagegen hilft nach wie vor nur ein Aston Martin DB5.

Hikikomori goes Utopia
Ein kulturelles Zwischenspiel. Für die Produktion "Hikikomori goes Utopia" von Berivan Kaya, am Marstall im bayerischen Staatsschauspiel aufgeführt, habe ich Dialoge beitragen dürfen. Man muß auch mal Theater machen!
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Sven Kemmler - Und was wirst du, wennich groß bin?Buchpräsentation
Es ist soweit. Das erste Buch. Im Vereinsheim in der Occamstr.8 in München lasen die wunderbaren Autoren Michael Sailer, Jaromir Konecny, Moses Wolff, Hannes Ringlstetter, Michael Schwarzmaier und die bezaubernde Sarah Hakenberg aus dem Werke.